Das Ergebnis ist voll von Überraschungen. Nur eine davon ist die Vermutung, dass man das Todesurteil gegen den Massenmörder Anton Brunner („Brunner II“) bereits nach zwei Wochen vollstreckte, um einen Belastungszeugen gegen leitende Wiener Gestapobeamte zu beseitigen. Dieser Verdacht mag schockierend klingen – er wird aber mit schwerwiegenden Indizien untermauert. Österreichs Nachkriegsgeschichte erscheint hier in einem völlig neuen Licht.

Verurteilt und begnadigt. Österreich und seine NS-Straftäter. Czernin, Wien 2003, ISBN 3-7076-0126-9.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Captcha *